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Anisstern lag auf ihrem Hochfelsen in der warmen Sonne der Blattgrüne und genoss die sanften Brisen, die gelegentlich durch die Bäume hauchten und das Gras zwirbelten. Durch ihren Pelz kräuselte sich eine leichte Bö. Glücklich blickte sie auf das bunte Treiben im Clan und sah auf die Katzen hinab. Wieder einmal wurde ihr bewusst, dass sie diese wunderbaren Tiere, die ihre Gefährten waren, anführte, sie leitete in guten wie auch in schlechten Zeiten. Stolz schaute sie auf den Clan hinunter - auf ihren Clan.
Anisstern beobachtete Nachtpelz, die es sich genauso gemütlich machte. Sie konnte es ihr auch nicht verdenken, obwohl die Anführerin nicht wusste, wieso die Kriegerin nicht jagen oder auf Patrouille war. Sie nahm sich vor, dies demnächst bei einer Clanversammlung anzusprechen, denn irgendwie war es ja auch unfair denen gegenüber, die die ganze Zeit unterwegs waren. Aber dafür konnte Nachtpelz sicher nichts, wenn sie niemand beauftragt hatte Beute zu beschaffen.
Silberjunges schlich geduckt durch das Gras, leise setzte sie die Pfoten auf. Die junge Kätzin war auf der Jagd. Sie fixierte ihr Opfer. Plötzlich sprag sie auf und hieb mit den Pfoten nach dem Schmetterling, den sie anvisiert hatte. Dieser flatterte auf und die Kätzin verfolgte ihn, bis sie stolperte und im Gras landete.
Nach einer Weile rappelte sie sich wieder auf und tapste zurück ins Lager um es sich in der Sonne gemütlich zu machen. Gleichzeitig sah sie sich aber nach ihrem Brüderchen um.
Da sie ihn nicht entdecken konnte drehte sie sich kurz im Kreis und ließ sich dann nieder, allein machte Schmetterlinge jagen keinen wirklichen Spaß.
Fröhlich lief ich einer Maus hinterher. Dann sprang ich auf diese zu um sie zu fangen. Mit meinen Pfoten schluf ich immer wieder nach der Maus, aber diese konnte gut ausweichen, so das ich sie nie erwischte. Irgendwann verlor ich die Maus aus den Augen und ging zurück zum Lager. In der ferne sah ich Silberjunges. Ich machte mich klein und pirschte mich von hinten an meine Schwester dran. Als ich nah genug war, machte ich einen großen Sprung auf sie zu.
Nachtpelz sah sich um und entdeckte ein paar Leute aus dem Clan die gerade nach Beute s.. - moment mal. Nach Beute suchen?!
Nachtpelz sprang hektisch auf. Oh man das hab ich ja mal total vergessen dachte sie und sah sich um.
Jedoch wusste sie nicht recht, was sie jetzt tun sollte. Vielleicht liegt das auch einfach an ihrer Panikattacke.
Ahnungslos lief sie ein paar Meter in die eine Richtung, und dieselbe Strecke wieder zurück. Komm schon..Was mach ich denn sonst immer? Jagen und... .. sie dachte angestrengt nach. Dann fiel es ihr schließlich doch wieder ein. Patroullie! Genau! dachte sie und lief fröhlich eine Richtung entlang. Bis sie jedoch bemerkte, das sie nicht einmal mehr eine Ahnung hatte wo sie sonst immer patroulliert hatte.
Verzweifelt sah sie sich um.
Wieso war sie überhaupt auf einmal so fröhlich? Sie hasste es doch, jegliche Gefühle zum Ausdruck zu bringen.
Naja.. Aber solange niemand sah, wie sie ihre Gefühle zeigte, war es Okay.
Während die beiden Jungkatzen 'kämpften' kamen sie immer näher zu Anisstern und plötzlich stolperte Silberjunges über sie. "Oh, entschuldigung!", rief sie erschrocken aus und druckte sich leicht, ihren Bruder einfach 'ignorierend'. Sobald Anisstern ihr Okay geben würde, würde sie wieder mit ihrem Brüderchen herumtollen...
Lächelnd sah Anisstern die beiden an. Macht doch nichts, sagte sie dann heiter. Dann entdeckte sie etwas anderes. Nachtpelz sah für einen kleinen Moment völlig verwirrt aus. Nachdem sie den Jungen gesagt hatte, dass sie getrost weiterspielen konnten, aber ein bisschen aufpassen sollten, beschloss sie, zu der schwarzen kriegerin hinüberzugehen. Als sie bei ihr angekommen war, fragte sie besorgt: Nachtpelz, ist irgendwas? Du sahst so irritiert aus...
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